
Die Homöopathie ist nun schon über 200 Jahre alt. Der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann entdeckte das homöopathische Prinzip:
Hahnemann ging davon aus, und die Quantenphysik hat es inzwischen schon vor über 30 Jahren bewiesen, dass eine nicht stoffliche Wirkweise, sondern eine „dynamische“, eine informelle Dimension die Wirkung der homöopathischen Arznei ausmacht.
Ist die Wirkung einer homöopathisch hergestellten Arznei (Verreiben, Verdünnen, Verschütteln) bekannt, so kann sie homöopathisch (Similia similibus curentur) verschrieben werden. Homöopathisch verschreiben heißt, dass dem Patienten die Arznei verordnet wird, welche in der Arzneimittelprüfung bewiesen hat, dass sie ein dem (möglichst gesamten) Zustand des Kranken möglichst ähnliches Arzneimittelbild hervorbringen kann.
Das Wirkungsprinzip homöopathischer Arzneien
Trifft nun die Arznei mit ihrer der Krankheit ohnehin schon möglichst ähnlichen Wirkung auf den ähnlichen Krankheitszustand des Patienten, so kommt es erst einmal zu einer Überlagerung und damit zu einer Verstärkung des Krankheitszustandes. Hahnemann hatte die Vorstellung, dass die „krankhafte Verstimmung der Lebenskraft“ für das Lebensprinzip (die Autokratie) nicht mehr spürbar war. Kommt nun aber von außen eine neue, und damit für die Autokratie gut spürbare dynamische Kraft ins Spiel, so wird die Autokratie der durch den dynamischen Arzneieinfluss anfänglich bewirkten Veränderung des Zustandes seine korrigierende Kraft genau entgegensetzen. Da aber die dynamische Kraft der Arznei der krankhaften Verstimmung möglichst ähnlich ist, wirkt die Autokratie nun bei ihrer Wirkung gegen die durch die dynamische Arzneikraft bewirkte Veränderung auch zugleich gegen die zuvor unbewusst gebliebene Verstimmung der Lebenskraft und ihre Veränderung (Krankheit des Patienten).
Die Aufgabe der klassischen Homöopathie ist nun, den Krankheitszustand des Patienten möglichst genau zu erkunden, um für diesen eine möglichst ähnlich wirkende Arznei zu finden. Das Gemüt ist hierbei der umfangreichste, relevanteste und grundlegendste Bereich des menschlichen Befindens, auf welchen bei der Suche nach der passenden Arznei hauptsächlich zu achten ist.